Den Spruch kennen Sie bestimmt: „Der hat Zähne wie Sterne – abends kommen sie raus!“
Dieser und ähnlich hämische Sprüche stammen natürlich von Leuten die noch alle eigenen Zähne besitzen, oder die mit festsitzendem Zahnersatz versorgt sind.
Zwei Dinge sollten Sie stets bedenken: Die Dritten können ein Schmuckstück werden. Und verzagen Sie niemals. Kämpfen Sie auch um Ihren letzten Zahn. Denn zu nutzen sind heute viele zahntechnische Möglichkeiten – auch mit Hilfe des Allerletzten.
Wenn im Ober- und / oder Unterkiefer erste Zähne fehlen, sollten Sie nicht zu lange warten, um die Lücke(n) schließen zu lassen. Mit jeder Lücke verändert sich die Stellung und Kaudruckbelastung der übrigen Zähne und damit der Kieferknochen, was zu Beschwerden und u. U. weiterem Zahnverlust führen kann.
Wenn festsitzender Zahnersatz nicht mehr möglich ist, weil zu viele Zähne fehlen:
Patienten die nur noch wenige eigene Zähne besitzen können mit TEILPROTHESEN versorgt werden. Patienten die keine eigenen Zähne besitzen benötigen VOLLPROTHESEN. Auch mit herausnehmbaren Zahnersatz können Sie, mit unserer Hilfe, eine gute Lebensqualität erreichen. Drückende, wackelnde, schaukelnde und klappernde Zahnersatzteile müssen nicht sein.
Die „Totalprothese von George Washington“ hat Zahnarzt John Greenwood 1795 in Baltimore für den ersten US-Präsidenten aus einem Nilpferdzahn geschnitzt und mit aufgesetzten natürlichen Zähnen bestückt .Kein Wunder, daß Herr Washington auf der 100 $ Note leicht „verbissen“ wirkt… Diese Prothese muß ziemlich böse gedrückt haben.
aus „Die Zahnheilkunde in Kunst- und Kulturgeschichte, Heinz E. Lässig und Rainer A. Müller, DuMont-Verlag Köln, 1983
Es hängt aber alles davon ab, dass wir gemeinsam die am besten für Sie geeignete Konstruktion aussuchen und, dass die handwerkliche Ausführung in Praxis und Labor stimmt.