Ihr Problem:
- Empfindliches Zahnfleisch
- Geschwollenes Zahnfleisch
- Empfindliche Zahnhälse
- Mundgeruch
- Gerötetes, bläulich verfärbtes Zahnfleisch
- Bluten beim Zähneputzen
- Eiterfluss aus den Zahnfleischsäumen
- Bluten beim Abbeißen (Apfeltest!)
- Erhöhte Beweglichkeit der Zähne (Zahnlockerung) bis hin zum Zahnverlust
Falls für Sie eines oder mehrere der oben aufgezählten Probleme zutreffen, leiden Sie an einer mehr oder weniger fortgeschrittenen Form von Parodontitis.
Was ist Parodontitis ?
Parodontitis ist eine entzündliche, von Bakterien verursachte Erkrankung der Gewebe, die den Zahn im Kiefer festhalten (Zahnhalteapparat):
- Kieferknochen
- Elastische Bindegewebsfasern (Desmodont)
- Zahnfleisch (Gingiva)
Unterstützt werden die Bakterien bei ihrem zerstörerischen Werk von okklusalem Trauma (Überbelastungen verursacht durch Unpassgenauigkeit zwischen den Zahnreihen).Erschwerend wirken sich endokrine (Hormonelle) Schwankungen auf den Verlauf der Parodontitis aus, wie sie in der Pubertät, während der Menstuation und der Schwangerschaft bei Frauen stattfinden. Gewisse Bluterkrankungen (Leukämie u. a.) sowie Medikamente wie z. Beispiel Hydantoine (Antiepileptika) Nifedipine (Bluthochdruckmittel) oder Ciclosporine können Gingivahyperplasien (wachsen des Zahnfleisches über die Zähne) verursachen. Darunter vermehren sich dann verstärkt Bakterien.Rauchen ist Gift, auch für Ihre Zähne: Nikotin verengt Ihre Blutgefäße, verschlechtert somit die Durchblutung Ihres Zahnfleisches. Es tötet Ihre körpereigenen Abwehrzellen, erschwert und verlangsamt Ihre Wundheilungsprozesse. Deswegen Typisch für die Raucherparodontitis: tiefe, massive Knochendefekte, jedoch kaum Zahnfleischbluten.
Begünstigt wird die Bakterienvermehrung in Ihrer Mundhähle durch andere Erkrankungen welche das Immunsystem (körpereigene Abwehr) schwächen (AIDS, Diabetes) oder Erkrankungen (Rheumatoide poliarthritis, Allergien, Organtransplantationen) deren Behandlung eine medikamentöse Schwächung des Immunsystems notwendig macht (z.B. durch Cortison).